Seit Jahren sind Pellets deutlich günstiger als Heizöl
Brennstoffkosten in Deutschland
für Öl, Erdgas und Pellets.
1
Preisentwicklung 2004 - 2014
Basis: Verbraucherpreise für die Abnahmen von 3.000 l Heizöl, 33.540 kWh Gas bzw. 6 t Pellets
2
Preisvorteil von Pellets gegenüber Heizöl
Stand November 2014
3

Grafik: © Solar Promotion GmbH, 2014

Quelle: © Deutsches Pelletinstitut
Das sollte man über Pelletpreise wissen

Die Pelletheizung wird in Deutschland immer beliebter. Wer solch eine Anlage besitzt, kann sich bereits heute über sehr viel geringere Heizkosten als Öl- oder Gasheizungsbesitzer freuen. Pro Kilowattstunde (kWh) beträgt der Pelletpreis aktuell 5,47 Cent (Stand März 2014).
Wer geschickt einkauft, kann aber noch mehr sparen. Dafür sind keine komplizierten Formeln oder geheimes Insiderwissen notwendig. Beim Kauf von Pellets müssen nur ein paar einfache Faustregeln berücksichtigt werden, denn im Gegensatz zu Öl und Gas, sind die Pelletpreise weniger Schwankungen unterlegen. Ausschlaggebend sind besonders zwei Faktoren:

- Rohstoffangebot: Pellets werden auf regionaler Ebene produziert. Der grundlegende Pelletpreis ist deshalb nicht an den Weltmarkt gebunden. Entscheidender für die Pelletpreise, ist die Entfernung zum nächsten Lieferanten und die allgemeine Versorgungssituation auf dem Holzmarkt.
- Saisonale Schwankungen der Nachfrage: Im Zeitraum von einem Jahr, variiert der Pelletpreis hauptsächlich saisonal. Im Frühjahr und Sommer ist der Pelletpreis aufgrund der schwächeren Nachfrage geringer.
Preisprognose Zukunft
Die Verfügbarkeit von Holz ist letztendlich der entscheidende Vorteil, den eine Pelletheizung gegenüber herkömmlichen Heizsystemen hat. Bäume sind auf der Erde zwar nicht in unendlicher Zahl vorhanden, sie wachsen aber im Gegensatz zu den Öl- und Gasvorräten schnell wieder nach. Daher ist es mehr als wahrscheinlich, dass die Pelletpreise auch weiterhin stabil unter dem Preisniveau von Öl und Gas bleiben werden.
- Die Produktionskapazitäten der Pellethersteller sind bisher deutlich höher als der tatsächliche Bedarf an Pellets. Aus diesem Sektor sind daher keine Steigerungen der Pelletpreise zu erwarten.
- Primärer Rohstoff für Pellets sind zurzeit Holzabfälle. Sollte sich die Nachfrage sehr stark erhöhen, könnte dies zu einer kurzfristigen Steigerung der Pelletpreise führen. Diese Entwicklung ist jedoch bisher nicht erkennbar.
- Würde man in Fällen der Knappheit, zusätzliches Holz (welches in ausreichender Menge vorhanden ist und aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammt) direkt aus deutschen Wäldern verwenden, könnten die Pelletpreise mittelfristig stabilisiert, bzw. gesenkt werden.